Allgemein
Kunst in unsicheren Zeiten: Künstler:innen bei der Arbeit
17. Dezember 2024
In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat Office Ukraine Hunderte von ukrainischen Künstler:innen getroffen – aus verschiedenen Generationen, Medien und Lebensphasen. Diese Künstler:innen haben uns von ihren Praktiken, Herausforderungen und Visionen berichtet. Heute stellen wir drei verschiedene Stimmen vor: eine Malerin, einen Dirigenten und einen Fotografen. Jede:r von ihnen berichtet, wie es gelingt, die künstlerische Arbeit trotz begrenzter Ressourcen fortzuführen, welche Möglichkeiten sie nutzen und was sie in unsicheren Zeiten zur Kreativität motiviert.
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A Fable for Tomorrow – Imran Channa & Kateryna Lysovenko
Ausstellungsrundgang, Talk und Get Together @ philomena+
Freitag, 20. Dezember, 16-19.00

Die post-anthropozäne Landschaft nach der schlimmsten Nuklearkatastrophe steht im Mittelpunkt des kollaborativen Ausstellungsprojekts „A Fable for Tomorrow“.
Imran Channa (*in Shikarpur, Sindh, Pakistan, lebt und arbeitet in Amsterdam), der in diesem Herbst von philomena+ zu einem Künstleraufenthalt eingeladen wurde, verwendet in seiner künstlerischen Arbeit häufig Archivmaterial. Darauf aufbauend nutzt er Spieleentwicklungssoftware für die Schaffung immersiver 3D-Landschaften, die auf eine spekulierte Zukunft verweisen. Er navigiert den Betrachter digital durch die monströse Architektur des Unglücksortes, eines Atomkraftwerks nach der Kernschmelze.
Kateryna Lysovenko (* in Kyiv, Ukraine, lebt und arbeitet in Wien) bezieht sich in ihrer Malerei auf den Roten Wald, die Sperrzone in Tschernobyl nach der Atomkatastrophe von 1986. Aufgrund der hohen Strahlenbelastung färbten sich die Kiefern rotbraun und starben ab, und es kam zu Mutationen im Erbgut von Menschen und Tieren. Nach der Evakuierung der Menschen zogen mehr Tiere in das Gebiet. In den folgenden Jahren nahm die…
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Two Years of Support for Ukrainian Artists Office Ukraine Buchpräsentation
Donnerstag, 5. Dezember um 18.00
Lentos Kunstmuseum Linz, Doktor-Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

Die Publikation »Office Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists« (Verlag für moderne Kunst) beleuchtet die umfangreiche Arbeit der 2022 als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegründeten Plattform und stellt die zahlreichen Kooperationen mit Künstler:innen und Institutionen in ganz Österreich vor.
In der anschließenden Diskussion sprechen ukrainische Künstlerinnen über ihre Lebens- und Arbeitssituation in Österreich und diskutieren gemeinsam mit Mitgliedern von Office Ukraine und Unterstützerinnen über geeignete Hilfsmaßnahmen für im Kulturbereich tätige vertriebene Personen.
Programm
- Begrüßung: Hemma Schmutz / Direktorin Lentos Kunstmuseum Linz
- Präsentation der Publikation mit Andrei Siclodi und Susanne Jäger / Office Ukraine
- Diskussion mit Anastasiya Yarovenko / Künstlerin und Kuratorin, Anastasiia Vasylchenko Mamay / Künstlerin, Olia Fedorova / Künstlerin und Teammitglied von Office Ukraine und Georg Schöllhammer / Office Ukraine
Veranstaltungsmoderation: Mark Napadenski…
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BUCHPRÄSENTATION IN INNSBRUCK: „OFFICE UKRAINE. TWO YEARS OF SUPPORT FOR UKRAINIAN ARTISTS“
LITERATURHAUS AM INN
NOVEMBER 25, 2024 AT 7 PM
Die Publikation Office Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists (Verlag für moderne Kunst, 2024) beleuchtet die umfangreiche Arbeit der 2022 als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegründeten Plattform und stellt die zahlreichen Kooperationen mit Künstler*innen und Institutionen in ganz Österreich vor.
Im Anschluss an die Buchvorstellung durch Anastasiia Diachenko (Office Ukraine), werden Kseniya Kharchenko und Oleksandra Terentyeva über den gegenwärtigen Literaturbetrieb in der Ukraine, Aktivitäten von Mitgliedern der ukrainischen Literaturszene in Diaspora und die Bedeutung internationaler Kooperationen diskutieren. Moderation: Veronika Riedl (Office Ukraine)
Durch den Abend führt Andrei Siclodi (Office Ukraine).
Die Buchvorstellung findet im Literaturhaus am Inn in englischer Sprache statt!
Die Publikation wurde durch die großzügige Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) ermöglicht.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Office Ukraine und Literaturhaus am Inn.
EINLADUNG
Kseniya Kharchenko ist Autorin, Übersetzerin und Kulturmanagerin und Mitglied von PEN Ukraine. Sie arbeitete…
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Ein verlorener Handschuh, oder vom Sinn der Solidarität.
Office Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists.
Buchpräsentation im Rahmen der Buch Wien 2024
Im März 2022 gründete das BMKÖS (Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport) in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft die Netzwerkplattform „Office Ukraine“.
Die vielfältigen Aktivitäten mit ukrainischen Künstler:innen und Institutionen in ganz Österreich präsentiert die Publikation „Büro Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists“, erschienen im Verlag für moderne Kunst / Wien.
Im Rahmen der Buchmesse Buch Wien 2024 wird die Publikation präsentiert.
In dieser vom BMKÖS und dem Office Ukraine veranstalteten Panel Diskussion wird die Publikation der Vernetzungsplattform Office Ukraine präsentiert, in welcher die vielfältigen Aktivitäten von ukrainischen Künstler:innen und Institutionen in ganz Österreich vorgestellt werden. Am Panel werden die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk, die Kinderbuchautorin Oksana Maslova, der Musiker Roman Trubchaninonv und Georg Schöllhammer vom Office Ukraine, moderiert von Simon Mraz zur Arbeit von ukrainischen Künstler:innen in Österreich diskutieren.
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Buchpräsentation ‚Office Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists‘
25. September 2024 um 18.00
Secession, Friedrichstraße 12, 1010 Wien (rechter Seiteneingang)

Wir freuen uns, Ihnen die Publikation Office Ukraine. Two Years of Support for Ukrainian Artists (Verlag für moderne Kunst) vorzustellen.
Die Publikation präsentiert die vielfältigen Aktivitäten von Office Ukraine über zwei Jahre in ganz Österreich und gibt Einblicke in die Zusammenarbeit mit Künstler:innen und Institutionen.
Das Buch enthält auch Interviews mit ukrainischen Künstler:innen und Kulturschaffenden, die auf der Flucht vor dem großflächigen Angriffskrieg Russlands nach Österreich gekommen sind, sowie Essays der ukrainischen Autorin Tanya Malyarchuk über persönliche Erfahrungen mit den in der Ukraine Gebliebenen und der Sprachwissenschaftlerin und Migrationsexpertin Ruth Wodak über die globale Migrationspolitik.
Im Laufe unserer Arbeit haben wir - zumeist in Zusammenarbeit mit Kunstinstitutionen und Kulturinitiativen - etwa 270 Veranstaltungen mit rund 580 eingeladenen ukrainischen Künstler:innen und Theoretiker:innen organisiert, von denen viele ihren Weg auf die Seiten des Buches gefunden haben. Außerdem…
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Kaleidoscope – Maybe Displaced but Still Connected
Ausstellung bei der PARALLEL VIENNA, 12.–15. September 2024
Preview / Eröffnung: 11. September 2024

Office Ukraine präsentiert bei der diesjährigen Parallel Vienna die Ausstellung Kaleidoscope – Maybe Displaced but Still Connected , zu der ukrainische Künstler:innen eingeladen wurden, die sich derzeit in der Ukraine aufhalten, sowie solche, die aufgrund des Krieges in EU-Ländern leben.
Der Beitrag von Office Ukraine zur Parallel Vienna dreht sich um die Perspektive der gegenseitigen Verbindungen und Beziehungen. Künstler:innen und Kulturschaffende aus der Ukraine, die aufgrund des großflächigen russischen Angriffskrieges und ihrer anschließenden Flucht in verschiedenen Ländern verstreut leben, entwickeln ihre Praxis in unterschiedlichen Umgebungen, während sie weiterhin in Verbindung bleiben. Vertrieben und doch verbunden, sind nach wie vor von denselben Erfahrungen geprägt – Krieg, Ablenkung und Verstrickung mit dem Land, das sie verlassen haben, als auch mit dem Land, in dem sie sich jetzt befinden.
Der Titel fungiert als Metapher für vielfältige Perspektiven,…
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Time Maschine
Installation einer ukrainischen Künstlerin wird im Wiener Hauptbahnhof eröffnet
Office Ukraine und die ÖBB freuen sich, Time Maschine zu präsentieren, eine Kunstinstallation von Anastasiia Vasylchenko Mamay, einer ukrainischen Künstlerin, die im März 2022 aufgrund der russischen Invasion aus ihrem Heimatland floh. Die Installation besteht aus Keramik-Zugtickets im Design der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Die Kunstwerke sind vom 19. August bis zum 15. September im Wiener Hauptbahnhof, direkt vor dem Ticketshop, zu sehen.
Die offizielle Eröffnung findet am 5. September um 17 Uhr statt.
Anastasia Vasylchenko Mamay, die jetzt mit ihrem kleinen Sohn in St. Pölten lebt, hat diese Arbeit als Reflexion ihrer Erfahrung von Vertreibung und der veränderten Zeitwahrnehmung, die mit solch tiefgreifenden Lebensveränderungen einhergeht, geschaffen.
Das vollständig aus Porzellan gefertigte Ticket verkörpert die zerbrechliche und doch dauerhafte Natur von Erinnerung und Hoffnung. Anastasia beschreibt ihr Projekt als eine Zeitmaschine - eine symbolische Rückkehr in die Vergangenheit, eine greifbare…
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Allgemein
27. August 2024
Laut Eurostat waren Ende Juni dieses Jahres 77.700 vorübergehend vertriebene Personen aus der Ukraine in Österreich registriert. Nach Angaben des statistischen Dienstes des Landes ist die größte Gruppe die unter 19-Jährigen (25.089 Personen), gefolgt von den unter 40-Jährigen (23.873 Personen) und den bis zu 60-Jährigen (21.426 Personen). Etwas mehr als die Hälfte der Ankommenden bezieht Sozialleistungen. Alle Ukrainer:innen, die im Zuge der russischen Invasion nach Österreich gekommen sind, haben Anspruch auf kostenlosen Sprachunterricht bis zum Niveau C1. Nach Angaben des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) wurden bisher in Österreich über 54.000 Kursplätze von Ukrainer:innen in Anspruch genommen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben 11.505 Ukrainer:innen Deutschkurse besucht. Die meisten von ihnen lernten die Sprache auf den Niveaus A1 und A2. Detaillierte Statistiken sind auf der Website des Integrationsfonds zu finden.
Wir haben mit Künstler:innen und Kulturschaffenden aus der Ukraine gesprochen, die nach Beginn der großflächigen Invasion eingereist sind und jetzt Deutsch…
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Office Ukraine Wien
Deutsch lernen und durchs Leben gehen
27. August 2024
Die Vertreterin des ÖIF teilte uns mit, dass die Bestehensquoten der Prüfungen zeigen, dass ukrainische Vertriebene beim Deutschlernen gut vorankommen und der Bedarf an höheren Kursniveaus kontinuierlich steigt. Dies entspricht auch den in der Regel sehr positiven Rückmeldungen der ukrainischen Community.
Parallel zum Deutschkursangebot von Kursträgern erweiterte der ÖIF zudem die frei zugänglichen Online-Deutschlernangebote auf Sprachportal.at, der größten Deutschlernplattform im deutschsprachigen Raum: Neben eigenen Online-Deutschkursen, die in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Universitäten Drohobych und Uschhorod umgesetzt werden und die ukrainische Vertriebene ohne Anmeldung besuchen können, hat der ÖIF im Vorjahr insbesondere berufsbegleitende und berufsspezifische Deutschlernangebote ausgebaut. Unter www.sprachportal.at stehen für alle Deutschlernenden eine Reihe an täglichen Online-Deutschkursen und berufsspezifischen Online-Kursen sowie kostenlosen Lern- und Übungsunterlagen zur Verfügung.

©Rainer Moster
Irina Blokhina ist eine Ballerina und Lehrerin für klassischen Tanz aus Dnipro. Sie hat fast zehn…
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Office Ukraine Graz
Sprachbarrieren für ukrainische Künstler:innen-Community in Graz
Seit mehr als zwei Jahren ist die ukrainische Künstler:innen-Community bereits aktiver Teil der Kunst- und Kulturszene in Graz und der Steiermark. Damit Inklusion nicht nur als Privatperson, sondern auch als Künstler:in bzw. Kulturarbeiter:in gelingen kann, ist das Erlernen der deutschen Sprache notwendig. Dahingehend sehen sich die in Graz lebenden ukrainischen Künstler:innen jedoch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Obwohl das Angebot an Deutschkursen im Raum Graz vielfältig ist, sind nur bestimmte Kursformate für in Österreich lebende Ukrainer:innen mit Vertriebenenstatus kostenlos. Gemäß dem Integrationsgesetz, stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) Deutschkurse von der Alphabetisierung bis zum Sprachniveau C1 kostenlos zur Verfügung. Anders verhält es sich mit Sprachkursen, die nicht vom ÖIF zur Verfügung gestellt werden. Entscheidet man sich für ein anderes Spracheninstitut bzw. Kursformat, dann sind die Kurs- und Prüfungsgebühren zumeist selbst zu tragen. Für viele in Graz lebende ukrainische Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen gestaltet es sich schwierig, das passende Format und die damit verbundene Motivation…
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Office Ukraine Innsbruck
Sprache ist der Schlüssel zu allem
27. August 2024
Interview mit Maryna Kryvinchuk und Iryna Kozhyna
Das Erlernen der deutschen Sprache ist eine zentrale Herausforderung für alle vorübergehend vertriebenen Personen in Österreich. Wir haben die Journalistin Maryna Kryvinchuk und die Künstlerin und Kulturmanagerin Iryna Kozhyna gefragt, welche Erfahrungen sie beim Erlernen der deutschen Sprache gemacht haben, welche Hilfsmittel sie verwenden und welche Ratschläge sie allen geben würden, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

©Maryna Kryvynchuk; 2024; photo: Sophia Martseniuk
Maryna Kryvinchuk wurde in der ukrainischen Hauptstadt geboren und studierte Medienkommunikation an der Borys Grinchenko Universität Kyiv. In der Ukraine arbeitete sie beim Fernsehen, beim Ukrainischen Buch-Institut und im Bereich Nachrichtenanalytik.
In Österreich moderierte Maryna die Radiosendung Voice of Peace über das Schicksal von Ukrainer:innen während des Krieges auf FREIRAD – Freies Radio Innsbruck. Die begeisterte Sängerin war auch Chormitglied bei einer Produktion des…
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Sommer-Picknick
Freitag 19. Juli, 17:00, Augarten
Wir laden zu unserer nächsten Veranstaltung, dem Sommerpicknick, ein.
Wir freuen uns auf einen Sommertag in lockerer und entspannter Atmosphäre.

Das Office Ukraine Team wird für Getränke und Snacks sorgen, und wir sind sicher, dass alle etwas mitbringen werden: Decken zum Sitzen, Essen, Getränke, Musik, Gedanken und Fragen.
Wir treffen uns im Augarten, Freitag, 19. Juli, um 17:00 Uhr!

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Professional Integration HUB 2.0 O Internship in Graz
Internship with a Focus on Research and Project Organization as Part of the Professional Integration
HUB Internship Program
Professional Integration Hub is a long-term internship program for Ukrainians residing in Austria as a result of Russia‘s aggression against Ukraine. Office Ukraine will collaborate with the professional Integration Hub in fall 2024.
The goal of the program is to facilitate the professional advancement of Ukrainian specialists by integrating them into the European professional environment. Additionally, the experience gained through the program will be a significant contribution to the post-war reconstruction of Ukraine and its integration into the EU. The program is initiated and funded by ERSTE Foundation and implemented by the European Centre for Freedom and Independence. Please visit program website for more details: www.professionalhub.at.
Office Ukraine was founded shortly after the beginning of the large-scale war of aggression against Ukraine by Russia for Ukrainian cultural workers at the beginning of March 2022.
The initiative serves as a platform for the coordination of diverse civil society and institutional initiatives and acts as…
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Professional Integration HUB 2.0 O Internship in Vienna
Office Ukraine Vienna is looking for reinforcement for public relations and project organization in the
field of contemporary art

Professional Integration Hub is a long-term internship program for Ukrainians residing in Austria as a result of Russia‘s aggression against Ukraine. Office Ukraine will collaborate with the professional Integration Hub in fall 2024.
The goal of the program is to facilitate the professional advancement of Ukrainian specialists by integrating them into the European professional environment. Additionally, the experience gained through the program will be a significant contribution to the post-war reconstruction of Ukraine and its integration into the EU. The program is initiated and funded by ERSTE Foundation and implemented by the European Centre for Freedom and Independence. Please visit program website for more details: www.professionalhub.at.
Office Ukraine was founded shortly after the beginning of the large-scale war of aggression against Ukraine by Russia for Ukrainian cultural workers at the beginning of March 2022.
The initiative serves as a platform for the coordination of diverse civil…
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The Artist in Residence Programme at MuseumsQuartier in Vienna
CALL for APPLICATIONS 2025 now open until September 15, 2024

The Artist in Residence Programme at MuseumsQuartier in Vienna is part of ERSTE Foundation’s long-term endeavour to support contemporary art and to strengthen the fragile situation of its creators, especially in the region of Central, Eastern and Southeastern Europe.
The residency programme is carried out in close cooperation with ERSTE Foundation's key cultural partners: tranzit, Igor Zabel Association and Kontakt Collection (Kontakt Collection will collaborate with the Zagreb based WHW Akademija.) Thus, the residencies are aimed at artists and curators from Croatia, Czech Republic, Hungary, Romania, Slovak Republic and Slovenia working in the field of critical contemporary visual art to do research in their respective area.
Taking into consideration the urgencies raised by the ongoing war against Ukraine, we would like to express our solidarity and add a grant of a…
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Klischees bekämpfen und die eigene Stimme finden: Praktikum im Kunsthistorischen Museum
Kateryna Kinsel ist eine Kunstkritikerin und Kunsthistorikerin aus der Ukraine, die aufgrund der russischen Invasion mit ihrer Familie nach Wien gekommen ist.

Im Winter begann Kateryna ihr Praktikum am Kunsthistorischen Museum Wien. Das Praktikum ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Artists Solidarity Program Europe (ASoP Europe), das vom österreichischen Außenministerium, dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem Office Ukraine unterstützt wird. Wir sprachen mit Kateryna, um mehr über ihr Leben und ihre Erfahrungen in dem bekannten österreichischen Museum zu erfahren.
Kateryna, bitte erzähle uns mehr über deinen Hintergrund.
Vor der großflächigen Invasion lebte ich in Kiew. Ich habe 15 Jahre lang als Unternehmensjuristin gearbeitet, aber laut Statistik wechselt eine gewisse Anzahl von Jurist:innen später in den Kunstbereich, und ich war eine von ihnen. Nach der Geburt meiner beiden Töchter beschloss ich, tausende von Bildern und hunderte von Büchern in meinem Kopf zu systematisieren und eine richtige Kunstausbildung zu machen. Im Jahr 2021 schloss ich mein Studium an der Nationalen Akademie der Schönen Künste und Architektur in…
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