Drei Jahre in Österreich: Interview mit Oleksandr Dmytrenko
Wer bist du? Wie hat sich dein Leben nach der Invasion und dem damit verbundenen Umzug nach Österreich verändert?
Ich, Oleksandr Dmytrenko, bin ein ukrainischer Künstler (Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Performance) und Wissenschaftler (Geschichte und Theorie der bildenden Künste), Lehrer für künstlerische Disziplinen, professioneller Jazzmusiker (Gitarre, Kontrabass), aktiver Konzertveranstalter und Bandleader. Ich bin Preisträger von Kunstpreisen und internationalen Jazzfestivals.
Ich bin am 1. Juni 2022 nach Österreich gekommen, um meine künstlerischen und wissenschaftlichen Aktivitäten unter angemessenen Bedingungen fortzusetzen. Im Zusammenhang mit dem Ausbruch der russischen Großinvasion gegen die Ukraine habe ich die Hilfe des Office Ukraine Graz in Anspruch genommen. Ich kam nach Graz, um meine berufliche Tätigkeit unter den Bedingungen des notwendigen Schutzes von Ukrainer:innen in Österreich fortzusetzen. Mein Leben hat sich nicht verändert im Vergleich zu dem, wie ich vor dem Einmarsch in der Ukraine gelebt habe. Abgesehen von der Tatsache, dass ich mich in einem anderen sprachlichen Umfeld befinde und in einer anderen…
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Drei Jahre in Österreich: Interview mit Yuliia Iliukha
Wer bist du? Wie hat sich dein Leben nach der Invasion und dem damit verbundenen Umzug nach Österreich verändert?
Mein Name ist Yulia Iliukha. Ich bin Schriftstellerin und habe einen zwölfjährigen Sohn und einen Ehemann, der früher Hauptmann der ukrainischen Streitkräfte war. Aufgrund einer Verletzung wurde er allerdings demobilisiert. Wie bei allen Ukrainer:innen, hat sich auch mein Leben nach der Invasion stark verändert, da ich aus Charkiw stamme. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens in dieser Stadt gelebt und wollte nicht wegziehen. Ein Umzug innerhalb der Ukraine, wie beispielsweise nach Kiew, war denkbar, aber ich wollte auf keinen Fall nach Westeuropa auswandern.
In den ersten Monaten nach der Invasion blieb ich in Charkiw, weil mein Mann in der Armee war. Ich habe die ukrainischen Streitkräfte bereits zu diesem Zeitpunkt für einige Jahre als Freiwillige unterstützt. Nach der Invasion setzte ich diese Tätigkeit fort. Im Mai erhielt ich jedoch das Angebot an einem Kunst-Residency mit dem…
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Drei Jahre in Österreich: Interview mit Olga Zhuk
Wer bist du? Wie hat sich dein Leben nach der Invasion und dem damit verbundenen Umzug nach Österreich verändert?
Mein Name ist Olga Zhuk. Ich bin Künstlerin und Designerin. Ich arbeite mit Licht- und Möbeldesign. Im Sommer 2022 bin ich mit meinen Kindern nach Graz gezogen und seitdem leben wir hier. Meine Kinder sind neun und vierzehn Jahre alt. Zu dem Zeitpunkt, als wir hierher ziehen mussten, hatte ich ein ziemlich gutes Leben in Kiew. Ich habe alles erfüllt, was gesellschaftlich von einem erwartet wird. Ich war verheiratet, ich hatte Kinder, die zur Schule gingen, ich hatte eine Karriere und Karrierepläne. Kurz vor dem großen Einmarsch war ich in ein größeres Atelier gezogen und wollte meine künstlerischen Aktivitäten ausbauen und intensivieren. Durch die russische Großinvasion und dem damit verbundenen Umzug nach Graz brach alles auseinander. Hier in Graz haben wir quasi bei Null angefangen.
Der Alltag hat sich auch verändert, weil ich mich um die Kinder,…
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Kunst, Migration und Mutterschaft: Geschichten von ukrainischen Frauen in Österreich
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022 hat Office Ukraine engere Kontakte zu ukrainischen Künstler:innen geknüpft, die derzeit in Österreich leben. Wir haben mit einigen von ihnen ausführlich darüber gesprochen, wie sich ihr Leben seit diesem verheerenden Moment verändert hat, wie sie sich an das Leben in Österreich angepasst haben, welche Herausforderungen sie bewältigt haben und welche sie noch vor sich haben.
Migration - und insbesondere erzwungene Migration - ist oft mit dem Verlust des sozialen und finanziellen Status, vertrauter Routinen und Unterstützungsnetzwerke verbunden. Wir waren besonders an Künstlerinnen interessiert, die auch Eltern sind, da der Integrationsprozess eine ganz andere Dimension annimmt, wenn Kinder involviert sind.
Oksana Maslova ist Mutter einer Tochter, Schriftstellerin und aktiv involviert in der Wiener Theaterszene. Olena Maiorenko, Mutter von drei Kindern, ist Malerin und Kunstpädagogin. Sie erzählten Office Ukraine, wie sich ihr Leben verändert hat, seit sie in Österreich angekommen sind.
Interview mit Oksana Maslova
Wie hat sich Ihre Position in Österreich entwickelt, seit Sie aus der Ukraine gekommen sind?
Seit meiner Ankunft in Österreich konzentriere ich mich auf künstlerische Projekte, die sich mit persönlicher Transformation und Resilienz in Krisenzeiten beschäftigen. Wir leben in einer Zeit intensiver Umwälzungen, und diese Erfahrungen können selbst bei jenen nachhallen, die noch nie mit solch tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert waren.
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Allgemein
Kunst in unsicheren Zeiten: Künstler:innen bei der Arbeit
In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat Office Ukraine Hunderte von ukrainischen Künstler:innen getroffen – aus verschiedenen Generationen, Medien und Lebensphasen. Diese Künstler:innen haben uns von ihren Praktiken, Herausforderungen und Visionen berichtet. Heute stellen wir drei verschiedene Stimmen vor: eine Malerin, einen Dirigenten und einen Fotografen. Jede:r von ihnen berichtet, wie es gelingt, die künstlerische Arbeit trotz begrenzter Ressourcen fortzuführen, welche Möglichkeiten sie nutzen und was sie in unsicheren Zeiten zur Kreativität motiviert.
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Allgemein
Laut Eurostat waren Ende Juni dieses Jahres 77.700 vorübergehend vertriebene Personen aus der Ukraine in Österreich registriert. Nach Angaben des statistischen Dienstes des Landes ist die größte Gruppe die unter 19-Jährigen (25.089 Personen), gefolgt von den unter 40-Jährigen (23.873 Personen) und den bis zu 60-Jährigen (21.426 Personen). Etwas mehr als die Hälfte der Ankommenden bezieht Sozialleistungen. Alle Ukrainer:innen, die im Zuge der russischen Invasion nach Österreich gekommen sind, haben Anspruch auf kostenlosen Sprachunterricht bis zum Niveau C1. Nach Angaben des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) wurden bisher in Österreich über 54.000 Kursplätze von Ukrainer:innen in Anspruch genommen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben 11.505 Ukrainer:innen Deutschkurse besucht. Die meisten von ihnen lernten die Sprache auf den Niveaus A1 und A2. Detaillierte Statistiken sind auf der Website des Integrationsfonds zu finden.
Wir haben mit Künstler:innen und Kulturschaffenden aus der Ukraine gesprochen, die nach Beginn der großflächigen Invasion eingereist sind und jetzt Deutsch lernen. Sie…
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Office Ukraine Wien
Deutsch lernen und durchs Leben gehen
Die Vertreterin des ÖIF teilte uns mit, dass die Bestehensquoten der Prüfungen zeigen, dass ukrainische Vertriebene beim Deutschlernen gut vorankommen und der Bedarf an höheren Kursniveaus kontinuierlich steigt. Dies entspricht auch den in der Regel sehr positiven Rückmeldungen der ukrainischen Community.
Parallel zum Deutschkursangebot von Kursträgern erweiterte der ÖIF zudem die frei zugänglichen Online-Deutschlernangebote auf Sprachportal.at, der größten Deutschlernplattform im deutschsprachigen Raum: Neben eigenen Online-Deutschkursen, die in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Universitäten Drohobych und Uschhorod umgesetzt werden und die ukrainische Vertriebene ohne Anmeldung besuchen können, hat der ÖIF im Vorjahr insbesondere berufsbegleitende und berufsspezifische Deutschlernangebote ausgebaut. Unter www.sprachportal.at stehen für alle Deutschlernenden eine Reihe an täglichen Online-Deutschkursen und berufsspezifischen Online-Kursen sowie kostenlosen Lern- und Übungsunterlagen zur Verfügung.

©Rainer Moster
Irina Blokhina ist eine Ballerina und Lehrerin für klassischen Tanz aus Dnipro. Sie hat fast zehn Jahre lang…
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Office Ukraine Graz
Sprachbarrieren für ukrainische Künstler:innen-Community in Graz
Seit mehr als zwei Jahren ist die ukrainische Künstler:innen-Community bereits aktiver Teil der Kunst- und Kulturszene in Graz und der Steiermark. Damit Inklusion nicht nur als Privatperson, sondern auch als Künstler:in bzw. Kulturarbeiter:in gelingen kann, ist das Erlernen der deutschen Sprache notwendig. Dahingehend sehen sich die in Graz lebenden ukrainischen Künstler:innen jedoch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Obwohl das Angebot an Deutschkursen im Raum Graz vielfältig ist, sind nur bestimmte Kursformate für in Österreich lebende Ukrainer:innen mit Vertriebenenstatus kostenlos. Gemäß dem Integrationsgesetz, stellt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) Deutschkurse von der Alphabetisierung bis zum Sprachniveau C1 kostenlos zur Verfügung. Anders verhält es sich mit Sprachkursen, die nicht vom ÖIF zur Verfügung gestellt werden. Entscheidet man sich für ein anderes Spracheninstitut bzw. Kursformat, dann sind die Kurs- und Prüfungsgebühren zumeist selbst zu tragen. Für viele in Graz lebende ukrainische Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen gestaltet es sich schwierig, das passende Format und die damit verbundene Motivation zu finden.…
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Office Ukraine Innsbruck
Sprache ist der Schlüssel zu allem
Interview mit Maryna Kryvinchuk und Iryna Kozhyna
Das Erlernen der deutschen Sprache ist eine zentrale Herausforderung für alle vorübergehend vertriebenen Personen in Österreich. Wir haben die Journalistin Maryna Kryvinchuk und die Künstlerin und Kulturmanagerin Iryna Kozhyna gefragt, welche Erfahrungen sie beim Erlernen der deutschen Sprache gemacht haben, welche Hilfsmittel sie verwenden und welche Ratschläge sie allen geben würden, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

©Maryna Kryvynchuk; 2024; photo: Sophia Martseniuk
Maryna Kryvinchuk wurde in der ukrainischen Hauptstadt geboren und studierte Medienkommunikation an der Borys Grinchenko Universität Kyiv. In der Ukraine arbeitete sie beim Fernsehen, beim Ukrainischen Buch-Institut und im Bereich Nachrichtenanalytik.
In Österreich moderierte Maryna die Radiosendung Voice of Peace über das Schicksal von Ukrainer:innen während des Krieges auf FREIRAD – Freies Radio Innsbruck. Die begeisterte Sängerin war auch Chormitglied bei einer Produktion des Tiroler Landestheaters.…
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Professional Integration HUB 2.0 O Internship in Graz
Internship with a Focus on Research and Project Organization as Part of the Professional Integration
HUB Internship Program
Professional Integration Hub is a long-term internship program for Ukrainians residing in Austria as a result of Russia‘s aggression against Ukraine. Office Ukraine will collaborate with the professional Integration Hub in fall 2024.
The goal of the program is to facilitate the professional advancement of Ukrainian specialists by integrating them into the European professional environment. Additionally, the experience gained through the program will be a significant contribution to the post-war reconstruction of Ukraine and its integration into the EU. The program is initiated and funded by ERSTE Foundation and implemented by the European Centre for Freedom and Independence. Please visit program website for more details: www.professionalhub.at.
Office Ukraine was founded shortly after the beginning of the large-scale war of aggression against Ukraine by Russia for Ukrainian cultural workers at the beginning of March 2022.
The initiative serves as a platform for the coordination of diverse civil society and institutional initiatives and acts as a liaison…
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Professional Integration HUB 2.0 O Internship in Vienna
Office Ukraine Vienna is looking for reinforcement for public relations and project organization in the
field of contemporary art

Professional Integration Hub is a long-term internship program for Ukrainians residing in Austria as a result of Russia‘s aggression against Ukraine. Office Ukraine will collaborate with the professional Integration Hub in fall 2024.
The goal of the program is to facilitate the professional advancement of Ukrainian specialists by integrating them into the European professional environment. Additionally, the experience gained through the program will be a significant contribution to the post-war reconstruction of Ukraine and its integration into the EU. The program is initiated and funded by ERSTE Foundation and implemented by the European Centre for Freedom and Independence. Please visit program website for more details: www.professionalhub.at.
Office Ukraine was founded shortly after the beginning of the large-scale war of aggression against Ukraine by Russia for Ukrainian cultural workers at the beginning of March 2022.
The initiative serves as a platform for the coordination of diverse civil society and…
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The Artist in Residence Programme at MuseumsQuartier in Vienna
CALL for APPLICATIONS 2025 now open until September 15, 2024

The Artist in Residence Programme at MuseumsQuartier in Vienna is part of ERSTE Foundation’s long-term endeavour to support contemporary art and to strengthen the fragile situation of its creators, especially in the region of Central, Eastern and Southeastern Europe.
The residency programme is carried out in close cooperation with ERSTE Foundation's key cultural partners: tranzit, Igor Zabel Association and Kontakt Collection (Kontakt Collection will collaborate with the Zagreb based WHW Akademija.) Thus, the residencies are aimed at artists and curators from Croatia, Czech Republic, Hungary, Romania, Slovak Republic and Slovenia working in the field of critical contemporary visual art to do research in their respective area.
Taking into consideration the urgencies raised by the ongoing war against Ukraine, we would like to express our solidarity and add a grant of a two-month stay…
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Klischees bekämpfen und die eigene Stimme finden: Praktikum im Kunsthistorischen Museum
Kateryna Kinsel ist eine Kunstkritikerin und Kunsthistorikerin aus der Ukraine, die aufgrund der russischen Invasion mit ihrer Familie nach Wien gekommen ist.

Im Winter begann Kateryna ihr Praktikum am Kunsthistorischen Museum Wien. Das Praktikum ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Artists Solidarity Program Europe (ASoP Europe), das vom österreichischen Außenministerium, dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem Office Ukraine unterstützt wird. Wir sprachen mit Kateryna, um mehr über ihr Leben und ihre Erfahrungen in dem bekannten österreichischen Museum zu erfahren.
Kateryna, bitte erzähle uns mehr über deinen Hintergrund.
Vor der großflächigen Invasion lebte ich in Kiew. Ich habe 15 Jahre lang als Unternehmensjuristin gearbeitet, aber laut Statistik wechselt eine gewisse Anzahl von Jurist:innen später in den Kunstbereich, und ich war eine von ihnen. Nach der Geburt meiner beiden Töchter beschloss ich, tausende von Bildern und hunderte von Büchern in meinem Kopf zu systematisieren und eine richtige Kunstausbildung zu machen. Im Jahr 2021 schloss ich mein Studium an der Nationalen Akademie der Schönen Künste und Architektur in Kiew mit…
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Money in art: how Ukrainian artists build life in Austria
Über die Repräsentation und Sichtbarkeit ukrainischer Künstler:innen und Kulturschaffender in Österreich zu sprechen, wäre nicht möglich, ohne über ihre Arbeitsbedingungen und den Kunstmarkt zu sprechen. Es ist keine Überraschung, dass die meisten Künstler:innen in einer prekären Lage sind und nur wenige von ihrer Kunstpraxis leben können, selbst wenn sie in der EU geboren wurden und einen europäischen Pass haben. Im Zusammenhang mit Geflüchteten und vorübergehend Vertriebenen ist es wichtig, die Schwierigkeiten zu bedenken, mit denen sie in Bezug auf Sprachbarrieren, Bürokratie sowie fehlende Netzwerke und Kontakte konfrontiert sind. In unserer Frühjahrsausgabe wollen wir die Arbeitslandschaft für ukrainische Künstler:innen in Österreich beleuchten, die Erfahrungen verschiedener Künstler:innen und einige hard facts teilen.
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„Es ist unklar, wie es nächstes Jahr weitergeht”
Im März 2025 endet laut derzeitigem Stand die EU-Massenzustrom-Richtlinie. Die bildende Künstlerin Valeriia Lysenko und die Digital Media Künstlerin Svitlana Zhytnia erzählen, warum ihnen das kommende Jahr Sorgen bereitet und wie sich ihr Leben und Wirken in Graz verändert hat.
Zu Beginn ein kurzer Überblick: Die Massenzustrom-Richtlinie der EU bietet Vertriebenen aus der Ukraine seit März 2022 sofortigen und vorübergehenden Schutz. Sie ermöglicht es abseits eines Asylverfahrens, sich in einem Mitgliedstaat aufzuhalten, dort zu wohnen und einer Arbeit nachzugehen. Die Richtlinie für die mehr als vier Millionen ukrainischen Vertriebenen in der EU wurde mehrfach verlängert, zuletzt beschloss der EU-Rat im Herbst 2023 eine Fortsetzung bis 2025.1 Damit ist die Höchstdauer von drei Jahren, wie sie in der Richtlinie festgelegt ist, erreicht. Der vorübergehende Schutzstatus endet aus jetziger Sicht am 4. März 2025.2 Was sich für Ukrainer:innen in Österreich dann ändert, steht noch nicht fest.
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House of Europe
Die Europäische Union unterstützt den ukrainischen Kultursektor bereits seit vielen Jahren. Eine Vielzahl von Institutionen, Initiativen, Plattformen, Unternehmen und Einzelpersonen arbeiten täglich daran, kreativen Menschen in den Bereichen Kultur und Bildung Möglichkeiten zu bieten und Brücken zwischen der Ukraine und Europa zu bauen. Eines dieser Projekte ist House of Europe. Im Dezember 2023 hatten wir die Gelegenheit, mit ihnen über ihre Aktivitäten zu sprechen.
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„Für meine Kinder musste ich stark werden.“
Oksana Radkevych, Künstlerin, Mutter und Vertriebene, verließ die Ukraine 2022, kurz nach Beginn des großflächigen russischen Angriffskriegs, und kam nach Österreich. „Der Beginn des Krieges hat jedem Menschen und jeder Familie das Grundbedürfnis, nämlich das Gefühl der Sicherheit, genommen.“ Der starke Wunsch oder, wie Oksana es ausdrückt, der Instinkt, ihre Kinder zu schützen, veranlasste sie, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. „Damals schien es sicherer zu sein, in ein Land zu gehen, das man überhaupt nicht kannte, als in der Ukraine zu bleiben,“ erinnert sie sich.
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Wenn es darum geht, Leben zu retten, ist für Bürokratie kein Platz
Viele Studierende und Lehrende an der Akademie der bildenden Künste Wien haben ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck gebracht. Veronika Dirnhofer, eine Künstlerin und Professorin der Zeichenklasse, war eine der ersten, die die Ukrainer:innen unterstützte und ihre ganze Klasse dazu brachte, auf ungewöhnliche Weise Spenden zu sammeln. Die Studierenden veranstalteten eine Reihe von Partys, Ausstellungen und Auktionen in den Räumen der Kunstakademie und sammelten mehr als 20 000 Euro. Wir haben mit Veronika darüber gesprochen, wie eine große Institution dank individueller Initiative ihre Türen öffnen und Menschen in schwierigen Situationen unterstützen kann.
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Informationen zur Sonderförderung Ukraine
Liebe ukrainische Künstler:innen, Vertreter:innen von heimischen Institutionen, Kulturinitiativen und Kulturschaffende,
wir möchten Sie daran erinnern, dass Sie zusätzliche Unterstützung vom österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) erhalten können. Der Zuschuss wird für Projekte gewährt, die unter Beteiligung ukrainischer Künstler:innen realisiert werden:
- Arbeitsstipendien (€ 1.500 monatlich pro Künstler:in für maximal 3 Monate)
- Projektförderungen (maximal € 5.000 pro Projekt; dabei können keine Infrastruktur- oder Mietkosten gefördert werden)
Alle Informationen über den Zuschuss sowie das Antragsformular finden Sie auf der Website des BMKÖS.
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„Ich war etwas naiv über die Dauer des Krieges“
Die ukrainische Kuratorin Anastasiya Yarovenko über ihre vom BMKÖS unterstützte Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz.
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Tense Horizon – eine Ausstellung in der QL-Galerie Graz
Mein Name ist Elmira Shemsedinova, Künstlerin und Lehrerin. Nach meiner Flucht vor dem Krieg habe ich durch die Vermittlung von Office Ukraine in Graz eine temporäre Zuflucht gefunden, wofür ich sehr dankbar bin. Die Aktivitäten von Office Ukraine Graz haben mir auch die Möglichkeit gegeben, zahlreiche Vertreter:innen der Kunstszene kennenzulernen, sowohl aus Österreich als auch aus der Ukraine.
Im September 2022 erhielt ich ein Stipendium des BMKÖS, das es mir ermöglichte, meine Arbeit fortzusetzen. Der Kurator Alois Kölbl, den ich durch Anton Lederer von Office Ukraine Graz kennengelernt habe, lud mich zu einem Interview für die KHG-Publikation „Denken+Glauben“ ein. Bei dieser Gelegenheit konnte ich die Geschichte meiner Familie erzählen, sowohl die Vertreibung, die meine Verwandten, die Krimtataren, erlitten haben, die auf der von Russland besetzten Krim geblieben sind, als auch über die Bedeutung der Krim und wie sie meine künstlerische Praxis beeinflusst.
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„Es ist eine schöne Herausforderung, ukrainische Kunst in Österreich bekannter zu machen“
Lizaveta German ist Mitbegründerin der Galerie „The Naked Room“ in Kiew und war Ko-Kuratorin des ukrainischen Pavillons bei der Biennale von Venedig 2022. In diesem Interview gibt die renommierte ukrainische Kuratorin Einblicke in ihre Arbeit, ihre Ausstellungsprojekte und ihre Erfahrungen in Wien, wo sie seit April letzten Jahres lebt.
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Ukrainische Künstler:innen verknüpft mit der lokalen Kunstszene
Im vergangenen Jahr hatte ich das Privileg, mit dem Office Ukraine in Graz zusammenzuarbeiten und hatte die Gelegenheit, an mehreren Projekten als Kuratorin mitzuwirken.
In Graz gibt es eine unglaubliche Gemeinschaft von Künstler:innen, die nach dem Beginn der Invasion hierher gezogen sind. Ich finde es ungemein befriedigend, eng mit dieser Szene zusammenzuarbeiten, Ausstellungen mit diesen Künstler:innen zu organisieren und dabei zu helfen, ukrainische Kunst hier in Österreich zu fördern. Für mich war es extrem wichtig, mit ihnen und mit lokalen Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen zusammenzuarbeiten, um eine starke Gemeinschaft aufzubauen.
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„Laut bleiben und sichtbar machen“
Nadja Ayoub, Leiterin des Kunstraum Schwaz (vormals Galerie der Stadt Schwaz), steht bereits seit Beginn der Initiative Office Ukraine in engem Austausch mit dem Innsbrucker Büro. Die engagierte Kuratorin sprach mit uns über ihre Beweggründe, den Austausch mit ukrainischen Künstler:innen und wie der Krieg ihre kuratorische Praxis veränderte.
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Inner Landscapes
Unter dem Titel „Inner Landscapes“ versammelte die Ausstellung in der Fenstergalerie der ERSTE Stiftung sieben ukrainische Künstler:innen — Lilia Petrova, Maryna Shtanko, Yevgen Samborsky, Vladyslav Riaboshtan,Taras Kovach, Yana Franz und Marharyta Zhurunova —, die mit unterschiedlichen Medien und Formaten arbeiten und an verschiedenen Orten leben.
Viele ukrainische Künstler:innen sind aufgrund der russischen Invasion gezwungen, ein Nomadendasein zu führen. Die bis 27. April präsentierten Arbeiten sind das Ergebnis einer Auseinandersetzung der Künstler:innen mit ihrer ungewissen existenziellen Situation.
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Ukrainische Künstler:innen im Projekt myt‘: Wo Vergangenheit und Gegenwart im LOT aufeinandertreffen
Office Ukraine unterstützt vor allem Initiativen, die ukrainische Künstler:innen in ihr Programm aufnehmen und ihnen Raum und Möglichkeiten bieten. Das LOT ist ein neuer Raum im 10. Bezirk in Wien, der sich in der Brotfabrik befindet und zu Beginn des Krieges seine Unterstützung für die Ukraine zum Ausdruck brachte. Vom 10. bis 12. März fand im LOT ein dreitägiges Festival statt, das der Symbolik der ukrainischen Kunst gewidmet war. Wir sprachen mit Lidiia Akryshora, einer der Kuratorinnen der performativen Ausstellung myt‘.
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Another Side
Die erste Soloshow der jungen ukrainischen Künstlerin Anzhelika Palyvoda in Wien ist derzeit bei META legal unter dem Titel „Another Side“ zu sehen.
Ihre Arbeiten aus den beiden stilistisch unterschiedlichen Serien „Another Side“ und „Sticks & Stones“, die parallel in Wien entstanden sind, wo die Absolventin der National Academy of Art and Architecture in Kyiv seit Oktober letzten Jahres lebt und an der Universität für angewandte Kunst studiert, versteht Anzhelika Palyvoda als reflektierten Dialog: zwischen ihr und der neuen Umgebung im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Fremdheit.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeiten (Acryl auf Leinwand) der 2000 in Kyiv geborenen Künstlerin thematisieren Aspekte der aktuellen dramatischen Situation von Ukrainer:innen sowie von Palyvoda selbst: etwa Flucht und der komplizierte Prozess, ein neues Leben in einem fremden Land zu beginnen. Gleichzeitig spürt die Künstlerin in ihren meist in gedämpften Naturfarben gehaltenen Arbeiten, denen mitunter korrespondierende Satzfragmente wie „Ein Dach über dem Kopf haben“ eingeschrieben sind, auch den Ähnlichkeiten, etwa in Sprache und Landschaft, zwischen Österreich und der Ukraine nach.
Die Ausstellung ist bis 23. September, Mo – Fr 9.00 – 18.00 zu sehen.
Voranmeldung unter philip.raffling@meta-legal.at erbeten
META legal
Universitätsring 12/1/13,
A-1010 Wien
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Großes Talent zur Selbstorganisation
Am 11. März 2023 wurde in der Wohnung der ukrainischen Künstler:innen Yevheniia Laptii und Svitlana Zhytnia in Graz die Ausstellung „Home Reflections“ eröffnet. Ziel dieser Pop-up-Ausstellung war es, die Beziehungen zur lokalen Community auszubauen und auf die vielseitig talentierten Künstler:innen aus der Ukraine aufmerksam zu machen. Weitere Ausstellungen sind geplant.
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Ruhepunkt im Herzen von Wien
Die Artist Residency im MuseumsQuartier Wien wurde aufgrund des Krieges auch für ukrainische Künstler:innen geöffnet
Ein Interview mit Larissa Agel, Geschäftsführerin und Projektmanagerin bei tranzit.at und Teil des Office Ukraine Teams
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„365 Days of full-scale War in Ukraine – Visual Diary“ im MuseumsQuartier Wien
Seit dem 24. Februar 2022, dem Beginn des großflächigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, hat sich das Leben aller Ukrainer:innen drastisch geändert: Viele haben die russische Besetzung ihrer Städte erlebt, viele haben Familienmitglieder und Freund:innen verloren, viele sind geflüchtet.
In der Veranstaltung am 24. Februar 2023 in der Arena21 im MuseumsQuartier haben wir anhand unterschiedlicher künstlerischer Medien beleuchtet, was Krieg für die Betroffenen bedeutet: Was erleben Menschen auf der Flucht? Wie erfahren sie ihre erste Zeit in einem fremden Land? Und wie kann das Zusammenleben zwischen Neuankommenden und Österreicher:innen vor dem Hintergrund so unterschiedlicher Lebenssituationen gelingen?
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In unserer Februar-Ausgabe widmet sich Office Ukraine Wien der Ausstellung „While I float“, in der vier ukrainische Künstler:innen präsentiert wurden, sowie zwei von uns unterstützten Artist Residencies in Wien.
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Interviews mit den ukrainischen Künstlerinnen Mila Bereziuk, Danyilo Kovach, Olga Musina
Wir haben ukrainische Künstler:innen, die in Kontakt mit unseren Büros in Wien, Graz und Innsbruck stehen, nach ihren Erfahrungen in Österreich und ihren Strategien gefragt, die ihnen geholfen haben, ihre schwierige Lebenssituation zu bewältigen.
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Conclusio und Statements der ukrainischen Künstlerinnen Yuliia Makarenko, Kateryna Lysovenko, Polina Makarova
Conclusio 2022
Die Arbeit des Office Ukraine Graz konzentrierte sich in den zehn Monaten seit der Gründung im März zunächst auf grundlegende Unterstützungsleistungen für ukrainische Künstler:innen und Kulturschaffende, die vor dem Krieg nach Österreich geflohen sind. In dieser Zeit wurde aber schnell deutlich, dass die Einbindung der hierzulande Schutz Suchenden in das österreichische Kunstsystem ein wesentlicher Faktor ist. Aus diesem Geist heraus wurden zahlreiche Tandems gebildet – Verbindungen von Ukrainer:innen und Österreicher:innen (Organisationen wie Künstler:innen), die gemeinsam neue Projekte entwickelten bzw. noch weiter betreiben. Dies wäre ohne die Unterstützung unserer Freund:innen und Partner – lokale Institutionen und Organisationen – nicht möglich gewesen. Der Ansatz des Office Ukraine Graz geht weiters auch davon aus, dass eine Präsenz ukrainischer Kunst und Kultur nicht nur für Ukrainer:innen, sondern auch für andere in Österreich lebende Menschen eine Bereicherung darstellt.
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Conclusio und Statements der ukrainischen Künstlerinnen Kristina Kapeljuh, Veronika Kutseva, Oksana Radkevych
Seit Beginn der Initiative ist das Künstlerhaus Büchsenhausen die Office Ukraine Zweigstelle im Westen Österreichs, mit Fokus auf die Bundesländer Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Das Büro in Innsbruck konnte bis dato zahlreiche Kooperationspartner:innen gewinnen und über 50 vertriebene Künstler:innen konkret in den Bereichen Vernetzung, Projekt- und Auftragsvermittlung, Unterkunftsvermittlung, Vermittlung von Arbeitsräumlichkeiten, Verteilung von Künstler:innenbedarf, Behördenkommunikation, Jobsuche, etc. unterstützen. Mit vielen weiteren Künstler:innen sind wir in Kontakt. Durch das Knüpfen von Kontakten zu lokalen Institutionen und Einzelpersonen sowie durch die Verteilung von Künstler:innenbedarf wird versucht, den Ankommenden die Möglichkeit zu geben, weiterhin künstlerisch tätig zu sein. Diese Vernetzungs- und Unterstützungsarbeit wird vom dreiköpfigen Team des Office Ukraine Innsbruck geleistet. In den vergangenen Monaten konnten wir auf die Unterstützung von über 30 institutionellen Partner:innen und zahlreichen Einzelpersonen zählen. Die Begegnungen und der Austausch mit ukrainischen Kunst- und Kulturschaffenden – zahlreiche persönliche Treffen, über 500 versendete E-Mails, unzählige Telefonate und Chat-Nachrichten – sowie mit neuen und alten lokalen Kooperationspartner:innen waren eine bereichernde Erfahrung.
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„Meine einzige Waffe ist die Kunst“
Nina Khyzhna ist Theaterregisseurin, Choreografin und Performerin. Sie stammt aus der ostukrainischen Stadt Kharkiv und ist seit Oktober Stipendiatin des „Styrian Artists-in-Residence“-Programms des Landes Steiermark. Anfang November kehrte sie von einer Recherchereise für ihr Theaterprojekt mit dem Titel „Nobody died today“ (etwa: Heute ist niemand gestorben) aus der Ukraine zurück. Die Theaterperformance soll vor Weihnachten drei Mal im Grazer Theater im Bahnhof (TiB) aufgeführt werden.
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Public Program im Belvedere 21: Öffentliches Gespräch mit dem Team von Office Ukraine
Im Rahmen des Public Program „Geschichten wiedererzählen: Kriege im ehemaligen Jugoslawien und Krieg in der Ukraine“ war das Office Ukraine-Team am 15. Oktober zu einem Public Talk im Blickle Kino des Belvedere 21 eingeladen.
Die Teammitglieder Larissa Agel, Natalia Gurova, Susanne Jäger und Ania Zorh von Office Ukraine Wien erörterten im Gespräch mit Claudia Slanar / Belvedere 21 Entstehung, Struktur und Arbeit der Initiative und sprachen über Herangehensweise, Erfolge sowie die speziellen Herausforderungen des Projekts.
Im Anschluss diskutierten die Autorin und Übersetzerin Ksenyia Kharchenko und die Publizistin und Literaturkuratorin Oksana Shchur (beide aus Kyiv) ihre Erfahrungen über Flucht und das Leben im Exil.
Das von Nikita Kadan kuratierte und in Anwesenheit des Künstlers präsentierte Filmprogramm ukrainischer Künstler:innen und Filmemacher:innen – unter anderem mit Beiträgen von Antigonna, Yarema Malashchuk & Roman Himey und Yuri Leiderman – gestaltete sich zu einer eindringlichen, mitunter bedrückenden Tour de Force über das Leben in der Ukraine vor und während des Krieges, das bei den Zuseher:innen einen intensiven Eindruck hinterließ.
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Dieser Garten heilt mich und meinen Geist
Kateryna Lysovenko ist eine junge Künstlerin aus Kiew (Ukraine), die vor wenigen Monaten aufgrund des Krieges nach Graz kam. Über das Office Ukraine Graz wurde der Kontakt zum Universalmuseum Joanneum (UMJ) hergestellt und in weiterer Folge geeigneter Wohnraum gefunden. Mit ihren beiden Kindern und einer Katze lebt sie nun im Portierhaus des Schloss Eggenberg. In einem Gebäude im Schlosspark konnte sie sich ein Atelier einrichten, um ihrer künstlerischen Tätigkeit weiterhin nachgehen zu können.
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Königin der Katzen
»Office Ukraine. Shelter for Ukrainian Artists« wurde ins Leben gerufen, um ukrainische Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen aller Sparten, die nach Österreich geflüchtet sind, zu unterstützen. Das Projekt ist online und hat darüber hinaus drei Büros (Graz, Innsbruck, Wien). Bis jetzt wurden wir von ca. 400 ukrainischen Künstler:innen kontaktiert und einer großen Zahl konnten wir aktiv helfen. Dabei hilft das Office Ukraine den Künstler:innen bei der Vernetzung mit der lokalen Kunst- und Kulturszene und versucht Unterstützung zu finden. Darüber hinaus organisiert Office Ukraine regelmäßige offline Netzwerktreffen, in denen wir Menschen ermutigen, anderen zu helfen. In unserem Newsletter möchten wir Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen österreichischen und ukrainischen Kulturarbeiter:innen aufzeigen und die Büros vorstellen. Nach wie vor brauchen zahlreiche Künstler:innen Unterstützung. Lassen wir sie nicht im Stich.
Tetiana Shtykalo ist eine Künstlerin aus Odessa (Ukraine), die sich aufgrund des russischen Angriffskriegs gezwungen sah, die Ukraine zu verlassen. Mit ihrem Ehemann und ihrem Hund verließ sie ihre Heimat und kam nach Österreich. »Office Ukraine. Shelter for Ukrainian Artists« half ihnen nicht nur, eine Unterkunft zu finden, sondern auch weiterhin ihrer künstlerischen Arbeit nachgehen zu können. Wir haben mit Tetiana während unseres letzten „Get Together“-Treffens, das alle zwei Wochen im FREIRAUM UKRAINE im MuseumsQuartier Wien stattgefunden hat, gesprochen.
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