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Public Program im Belvedere 21: Öffentliches Gespräch mit dem Team von Office Ukraine

Foto: eSeLSCHWARM Yak (Anastasiia Yakovenko)

Im Rahmen des Public Program “Geschichten wiedererzählen: Kriege im ehemaligen Jugoslawien und Krieg in der Ukraine” war das Office Ukraine-Team am 15. Oktober zu einem Public Talk im Blickle Kino des Belvedere 21 eingeladen.

Die Teammitglieder Larissa Agel, Natalia Gurova, Susanne Jäger und Ania Zorh von Office Ukraine Wien erörterten im Gespräch mit Claudia Slanar / Belvedere 21 Entstehung, Struktur und Arbeit der Initiative und sprachen über Herangehensweise, Erfolge sowie die speziellen Herausforderungen des Projekts.

Im Anschluss diskutierten die Autorin und Übersetzerin Ksenyia Kharchenko und die Publizistin und Literaturkuratorin Oksana Shchur (beide aus Kyiv) ihre Erfahrungen über Flucht und das Leben im Exil.

Das von Nikita Kadan kuratierte und in Anwesenheit des Künstlers präsentierte Filmprogramm ukrainischer Künstler:innen und Filmemacher:innen – unter anderem mit Beiträgen von Antigonna, Yarema Malashchuk & Roman Himey und Yuri Leiderman – gestaltete sich zu einer eindringlichen, mitunter bedrückenden Tour de Force über das Leben in der Ukraine vor und während des Krieges, das bei den Zuseher:innen einen intensiven Eindruck hinterließ.

Musik für eine ukrainische Zukunft

von Irene Suchy

Ausgehend von der Idee, ein musikalisches und poetisches Schlaglicht auf die bedrängte Ukraine zu werfen, entstand in Kooperation von Office Ukraine / Simon Mraz und Oe1 / Irene Suchy die Konzertreihe “Musik für eine ukrainische Zukunft” im Radiokulturhaus in Wien. Das Programm wurde als musikalische Verbindung von nach Österreich geflüchteten ukrainischen Musiker:innen und Verfolgten in Belarus, Moldawien und den baltischen Ländern entwickelt.

Im ersten Konzert „In den Kriegen – Musik für eine ukrainische Zukunft” am 18. Oktober im Großen Sendesaal gab ein exzellentes Ensemble aus ukrainischen Musiker:innen mit dem Geiger und Sänger Viktor Andriichenko, der Pianistin Aliya Akbergenova und dem Cellisten Michael Duknych in brillanter Interpretation das Klaviertrio von Wassyl Barwinskyj, Elegie op 41.Nr 3 von Mykola Lysenko, Burlesque von Myroslaw Skoryk und Walzer op.3 Nr.1 von Valentin Silvestrov.

Neben Auszügen aus dem aktuellen Roman “In den Kriegen”von Evelyn Schlag, vorgetragen von der Autorin, las Susanne Scholl einen berührenden Gefängnisbrief von Maria Kolesnikova, einer der Anführerinnen der niedergeschlagenen Protestbewegung in Belarus: „Die Musik ist ganz in mir, sie agiert und beeinflusst mich in den verschiedenen Lebensabschnitten auf unterschiedliche Art. Und sie ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, der Gedanken, der Kreativität – kurzum: Sie ist ein Lebensquell!”

Im zweiten Konzert „Da Pacem – Musik für eine ukrainische Zukunft” am 24. Oktober im Studio 3 findet sich der Beginn der Begegnung mit der Ukraine und deren Musik: Anlässlich der Invasion Russlands hat das BMKÖS ein Sonderbudget für Aufträge an Kunstschaffende aus der Ukraine eröffnet. Das Ensemble REIHE Zykan + www.reihezykanplus.org unter der künstlerischen Leitung von Michael Mautner hat aus diesem Budget der ukrainischen Komponistin Karmella Tsepkolenko einen Auftrag für ein Vokal-Ensemblestück erteilt. Sie wählte Texte des ukrainischen Autors Serhij Zadan, dem diesjährigen Preisträger des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Foto: Karin Gruber

Foto: Karin Gruber

Karmella Tsepkolenko hat ihr im Rahmen des Konzerts uraufgeführtes Werk “Woher, schwarzer Tross…” während des Bombardements von Odessa komponiert. Die hohen technischen Anforderungen an das Vokalquartett, das vor allem für die teils sehr hohe Sopranstimme an die Grenzen des Machbaren stieß, folgen einer inneren Logik und werden kongenial durch den Text unterstützt.

Es folgte eine Lesung durch die Schauspielerin Maria Hofstätter mit Gedichten von Rose Ausländer und dem neuen Band „Sehnsucht und Heimat” von Lesja Ukraijnka in der Übersetzung von Alois Woldan, einem Gedicht von Irina Schuwalowa – angeregt von der Kiewer Pianistin und Professorin Anna Seredenko – sowie weiteren Texten von Serhij Zhadan aus seinem Buch „Warum ich nicht im Netz bin”.

“Flügeln Wund” für Vokalquartett

Die zweite Uraufführung des Abends war Patricia Kopatchinskajsas Werk “Flügeln Wund” nach einem eigenen Text, und – so Dirigent Michael Mautner – ein spannendes Klangtheater, bei dem durch die zarte Interaktion von Geige und Vokalensemble ein Traumzustand evoziert und durch zusätzliche Geräuscheffekte der Stimmen eine irreale Klangkulisse erzeugt wird.

Neben Arvo Pärts titelgebendem Werk “Da pacem” überzeugte Viktor Andriichenko in Pärts „Es sang vor langen Jahren” für Alt, Viola und Violine in der Doppelrolle des Sängers und Instrumentalisten.

Die beiden Konzerte werden am 9. Dezember um 19.30 Uhr auf Oe1 zu hören sein.

Die Konzerte wurden in Kooperation mit Oe1 ermöglicht und im Rahmen des Programms „Office Ukraine. Shelter for Ukrainian Artists” organisiert. Das Projekt wurde finanziert aus den Mitteln vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, mit weiterer Unterstützung vom Verlag Hollitzer, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem oead – Kooperationsbüro Lemberg sowie dem Verein maezenatentum.at – Forschungstransfer in Wissenschaft und Kunst.

Kunst und Menschenrechte

Foto: Hannah Pichler / Österreichische Liga für Menschenrechte

Im Anschluss an die Generalversammlung der Österreichischen Liga für Menschenrechte am 11. November wurde eine nur an diesem Abend zu sehende Ausstellung zum Thema Kunst und Menschenrechte in der Brunnenpassage präsentiert.

In der Show mit Arbeiten von neun Künstler:innen und einer Tanz- und Musikperformance wurde der Art Space am Brunnenmarkt zum Ausstellungsort von Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Fotografie mit feministischem bzw. antirassistischem Bezug. Vier teilnehmende Künstler:innen aus der Ukraine – Elena Rabkina, Yana Hryniv, Olha Pylnyk und Gorsad Kyiv – waren auf Vorschlag von Office Ukraine eingeladen worden.

Foto: Hannah Pichler / Österreichische Liga für Menschenrechte