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Conclusio und Statements der ukrainischen Künstlerinnen Kristina Kapeljuh, Veronika Kutseva, Oksana Radkevych

Seit Beginn der Initiative ist das Künstlerhaus Büchsenhausen die Office Ukraine Zweigstelle im Westen Österreichs, mit Fokus auf die Bundesländer Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Das Büro in Innsbruck konnte bis dato zahlreiche Kooperationspartner:innen gewinnen und über 50 vertriebene Künstler:innen konkret in den Bereichen Vernetzung, Projekt- und Auftragsvermittlung, Unterkunftsvermittlung, Vermittlung von Arbeitsräumlichkeiten, Verteilung von Künstler:innenbedarf, Behördenkommunikation, Jobsuche, etc. unterstützen. Mit vielen weiteren Künstler:innen sind wir in Kontakt. Durch das Knüpfen von Kontakten zu lokalen Institutionen und Einzelpersonen sowie durch die Verteilung von Künstler:innenbedarf wird versucht, den Ankommenden die Möglichkeit zu geben, weiterhin künstlerisch tätig zu sein. Diese Vernetzungs- und Unterstützungsarbeit wird vom dreiköpfigen Team des Office Ukraine Innsbruck geleistet. In den vergangenen Monaten konnten wir auf die Unterstützung von über 30 institutionellen Partner:innen und zahlreichen Einzelpersonen zählen. Die Begegnungen und der Austausch mit ukrainischen Kunst- und Kulturschaffenden – zahlreiche persönliche Treffen, über 500 versendete E-Mails, unzählige Telefonate und Chat-Nachrichten – sowie mit neuen und alten lokalen Kooperationspartner:innen waren eine bereichernde Erfahrung.

Neben den zahlreichen Projekten unserer Kooperationspartner:innen initiierte und (ko-)organisierte das Innsbrucker Office Ukraine Büro auch selbst einige Veranstaltungen im Westen Österreichs. Im Künstlerhaus Büchsenhausen fand zu Beginn der Initiative eine Informationsveranstaltung für die lokale Kunst- und Kulturszene in Tirol statt. Zwei weitere von Office Ukraine im Künstlerhaus organisierte Veranstaltungen mit Filmscreenings und Artist Talks mit ukrainischen Künstler:innen ermöglichten das Kennenlernen der ukrainischen Kunstlandschaft und die Vernetzung ukrainischer und lokaler Kunstakteur:innen. Gäst:innen vor Ort waren unter anderem die Dokumentarfilmemacherin Zoya Laktionova sowie der Künstler Mykola Ridnyi. Besonders freuen wir uns, dass wir in Kooperation mit der Tiroler Künstler:innenschaft und dem Ukraine Office Austria (BMEIA) eine Ready-to-Print-Ausstellung der Artists Support Ukraine Foundation in der Neuen Galerie Innsbruck zeigen konnten. Im Rahmen der Ausstellung konnten mehrere Veranstaltungen realisiert werden, darunter Artist Talks mit Kristina Kapeljuh und Maria Kulikovska. Insgesamt beläuft sich die Besucher:innenzahl bei vom Innsbrucker Office Ukraine initiierten und organisierten Veranstaltungen auf rund 150 Personen. Die Besucher:innenzahl bei Veranstaltungen, an denen Office Ukraine als Kooperationspartner beteiligt war, ist dementsprechend weit höher. Das Innsbrucker Büro ist außerdem mit verschiedenen Kunst- und Kulturzentren in Salzburg und Vorarlberg vernetzt und berichtet auch dort vor Ort über die Arbeit der Plattform.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Kooperationspartner:innen für die Unterstützung bedanken! Ihre Ideen, Motivation und Hilfsbereitschaft sind zentral für die Arbeit von Office Ukraine. Wir hoffen auch im neuen Jahr auf Ihre Unterstützung zählen zu können!

Abschließend wollen wir drei ukrainische Künstlerinnen zu Wort kommen lassen, mit denen wir in den vergangenen Wochen und Monaten in regem Austausch standen.

Kristina Kapeljuh | Grafikerin

„Ich fühle mich sehr privilegiert, hier in Innsbruck zu sein. Hier habe ich das Gefühl, dass sich meine Ideen in Projekte verwandeln können, da sie auf Unterstützung, Begeisterung und Veränderungsbereitschaft stoßen. Deshalb hoffe ich, dass ich meine Ausbildung und meine künstlerische Laufbahn in diesem Land fortsetzen kann. Der Humor und die Anpassungsfähigkeit meiner Familienmitglieder, die in der Ukraine geblieben sind, beeindruckt und bestärkt mich. Wenn man im Ausland ist, kann man sich nicht vorstellen, wie viel Mühe es kostet, diesen Lebensmut zu bewahren. Auch im Alltag ist die größte Unterstützung mein soziales Umfeld: meine Kolleg:innen an der bilding Kunst und Architekturschule und das Office Ukraine. Bei bilding habe ich die Möglichkeit, mich mit Arbeit zu beschäftigen, mit Kindern zu sprechen (und dabei Deutsch zu lernen) und kreative Ideen auszutauschen. Was das Office Ukraine betrifft, so bin ich dankbar für die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen ich neue Wege in meiner Praxis erkunden kann, die mit der zeitgenössischen und historischen Perspektive der ukrainischen Kultur verbunden sind. (Ein spezielles Dankeschön an Iryna, Andrei und Veronika.)

Liebe ukrainische Künstler:innen, ich habe hier in Österreich verstanden, dass wir nicht allein sind, egal wie schwer es ist. Sprecht mit Menschen, die euch nahe stehen und glaubt an die Kraft eurer Stimme. Wir müssen in dieser schweren Zeit zusammen halten.”

Kristina Kapeljuh

Veronika Kutseva | Musikerin, Dirigentin, Flötistin

„Ich lebe nun seit fast acht Monaten im Exil. Während dieser Zeit habe ich viel Unterstützung von Office Ukraine erfahren. Durch die Vermittlung einer Residenz für Künstler:innen konnte ich mich mental erholen und ich erhielt die Möglichkeit, an kreativen Projekten zu arbeiten, zu lernen und kreativ zu wachsen. Das Office Ukraine half auch bei grundlegenden Fragen zu Unterkunft, Dokumenten usw.

Ich wünsche anderen Künstler:innen, dass sie ihr Schaffen fortsetzen können, egal was passiert, und dass sie so bald wie möglich die Chance bekommen, ihre kreativen Aktivitäten in unserem Heimatland fortzusetzen!”

Veronika Kutseva

Oksana Radkevych | Bühnenbildnerin, Malerin

„Wenn ich mir in Erinnerung rufe, dass meine Kinder hier in Österreich sicher sind, wird es ein wenig leichter für mich, von meinem Zuhause fernzubleiben. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit, meine künstlerische Arbeit fortzusetzen und an verschiedenen Projekten zu arbeiten. In Österreich kann ich Künstlerin bleiben. Als ich in Österreich ankam, war es die Organisation Office Ukraine, die mir zunächst bei der Suche nach einer Unterkunft half. Sie brachten mich auch in Kontakt mit lokalen Künstler:innen, die mir bei der Umsetzung vieler meiner Projekte und Ideen halfen. Sie stellten mir auch einen Arbeitsraum zur Verfügung, was mir bei der Ausarbeitung meines Projekts „Psalms” sehr geholfen hat.

Was ich anderen ukrainischen Künstler:innen mit auf den Weg geben möchte, ist, dass sich jede noch so schwierige Situation zugunsten eines großen Traums wandeln kann, da bin ich mir sicher!”

Oksana Radkevych